Sekundarstufen I und II – Gesamtschule der Stadt Paderborn

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Theaterwoche "Momo in Bildern" - Wieder ein tolles Erlebnis und voller Erfolg

Der DG-Kurs des Jahrgangs 8 von Herrn Wibbeke und Frau Schütze präsentierten vielen GrundschülerInnen aus verschiedenen umliegenden Schulen sowie SchülerInnen des Jahrgangs 6 unserer Schule ihr diesjähriges Stück

Die Entwicklung eines Theaterstücks von der ersten Idee bis zur Aufführung

Schülerinnen aus dem 8er DG-Kurs berichten

In unserem Theaterstück ging es um das Kindermärchen Momo von Michael Ende. Zunächst lasen wir das Buch und machten uns Notizen zu den verschiedenen Charakteren. Anschließend schauten wir den Film, um daraus Szenen für unser eigenes Stück zu entwickeln. Dabei war es uns wichtig, Momo nicht einfach nachzustellen, sondern es mit unserer eigenen Kreativität neu zu interpretieren. Das war nicht immer einfach – manchmal fehlte uns die Inspiration. Doch zum Glück standen uns unsere Lehrer und Lehrerin mit Rat und Tat zur Seite, sei es bei der Gestaltung einzelner Szenen oder bei der Organisation, etwa der Rollenverteilung.

Die Rollen wurden nach den Interessen der Schülerinnen und Schüler vergeben. Zu den Figuren gehörten die grauen Herren, Momo, Gigi, Beppo, Meister Hora, Babygirl, Kassiopeia und die Dorfbewohner. Jeder und jede von uns durfte eigene Ideen einbringen, die wir gemeinsam ins Stück integrierten.

Im Laufe der nächsten Monate entwickelte sich nicht nur unser Theaterstück weiter – auch als Gruppe wuchsen wir enger zusammen. Wir lernten uns besser kennen, knüpften neue Bekanntschaften und schlossen sogar Freundschaften. Diese Gemeinschaft spiegelte sich auch in unserer Inszenierung wider: Unser Stück wurde dadurch spannender und emotionaler.

Die Proben waren insgesamt eine spannende HerausforderungWir haben uns intensiv mit den Szenen der Grauen Herren beschäftigt. Sie mussten lernen, wie sie sich düster, rätselhaft und gleichzeitig synchron zur Musik bewegen, ohne zu sprechen. Es war wichtig, dass sie ernst bleiben und sich im gleichen Rhythmus fortbewegen, um die bedrohliche Atmosphäre zu verstärken.

Auch ging es oft darum, dass wir je nach Rolle, verschiedene Posen ausprobierten. Wir änderten so lange, bis die passende Wirkung erreicht war. Verschiedene Textbeiträge mussten auswendig gelernt oder je nach Betonung geübt werden. 

Nach und nach haben wir jede Szene weiter verbessert. Viele von uns hatten Ideen, die wir gemeinsam ausprobiert und oft übernommen haben. Dann haben wir alle Szenen in die richtige Reihenfolge gebracht, um sicherzustellen, dass die Übergänge inhaltlich, aber auch darstellerisch, funktionieren. 

Da es immer mal vorkam, dass jemand krank war, haben wir auch Ersatzleute organisiert, damit keine Rolle leerläuft.

Je näher die Methodenwoche an unserer Schule rückte, desto größer wurde unsere Aufregung. Für uns war es keine gewöhnliche Methodenwoche – es war unsere allererste Theaterwoche mit drei Aufführungen. Am Montag hatten wir sechs Schulstunden lang Theater – quasi unsere Generalprobe. An diesem Tag gaben wir noch einmal unser Bestes, um unser Stück am nächsten Tag perfekt präsentieren zu können.

Und dann kam der große Tag!

Kaum geschlafen vor Aufregung, versammelten wir uns in der zweiten Stunde vor dem Forum. Die Spannung stieg mit jeder Sekunde. Wir schlüpften in unsere Kostüme und gingen noch einmal unsichere Stellen durch. Doch eine Sache hatte ich bisher noch nicht erwähnt: Unsere Hauptdarstellerin war erkrankt und fiel kurzfristig aus! Zum Glück hatten wir eine Vertretung, die einsprang – und es am Ende großartig meisterte.

Aber zurück zur Aufführung.

In der dritten Schulstunde füllten sich die Stuhlreihen vor dem Vorhang. Hinter der Bühne konnte sich der DG-Kurs kaum noch beruhigen. Dann ertönte das Startsignal – plötzlich wurde es still. Das Stück begann. Unser Publikum bestand aus Grundschulklassen und Sechstklässlern, die von Anfang bis Ende gebannt zuhörten. Zum Abschluss gab es eine Fragerunde, nach der wir voller Stolz in unsere Klassen zurückkehrten.

Am nächsten Tag lief alles ähnlich ab. Doch diesmal waren wir weniger aufgeregt, denn das positive Feedback des ersten Publikums hatte uns beruhigt. Unsere Hauptdarstellerin war noch immer krank, also mussten wir erneut improvisieren – doch das brachte uns nicht mehr aus der Fassung. Wir spielten ruhiger, konzentrierter und noch überzeugender. Natürlich passierten kleine Fehler, aber das hielt uns nicht davon ab, eine gelungene Performance abzuliefern. Am Ende genossen wir den Applaus und stellten uns den neugierigen Fragen der Kinder.

Am letzten Tag, dem Donnerstag, begann alles mit einer aufbauenden Rede unseres Lehrers. Er sprach darüber, wie sich die Dynamik über mehrere Aufführungstage verändert: Am ersten Tag sei man vor Aufregung noch hektisch, am zweiten ruhiger und souveräner – und am dritten oft müde und unkonzentriert. Seine Worte waren wichtig für uns, denn genau so fühlte es sich an.

Dann begann unsere letzte Aufführung. Diesmal konnten wir wieder mit unserer Hauptdarstellerin auf der Bühne stehen. Alles lief rund, die Fragerunde war erneut ein Erfolg – und dann geschah etwas Besonderes: Wir bekamen unsere erste Rose!

Der Moment der Wertschätzung und des Stolzes war uns allen anzusehen. Mit einem kleinen Happy End ging unsere erste Theaterwoche zu Ende.

Von Enna Drüke (8b) und Elif Morad (8e)

 

Persönlicher Erlebnisbericht von Elif Morad (8e)

Die Proben für Momo waren für mich eine ganz besondere Erfahrung. Am Anfang war es richtig spannend, erst das Buch zu lesen und dann den Film zu schauen. Aber das Beste war, daraus unser eigenes Theaterstück zu machen! Es war total cool, in eine Rolle zu schlüpfen und zu sehen, wie das Stück langsam zum Leben erwacht.

Ich war als Dorfbewohner dabei und fand es toll herauszufinden, in welchen Szenen unser Einsatz sein wird. Außerdem durfte ich manchmal für Momo einspringen, wenn sie mal krank war, was für mich eine ganz neue Erfahrung war. Als wir dann endlich proben konnten und unser Stück im groben fertig war, war es ein tolles Gefühl, weil ich etwas zeigen durfte, worauf ich lange gewartet hatte. Natürlich waren die Proben manchmal anstrengend, aber sie haben uns alle viel näher zusammengebracht. Ich habe das Gefühl, dass viele neue Freundschaften entstanden sind, und das fand ich richtig schön.

Was mich am meisten überrascht hat, war, dass ich plötzlich die Hauptrolle spielen musste, da die Erstbesetzung nun leider wirklich krank war. Das kam so unerwartet, so dass ich erstmal gar nicht wusste, was ich tun soll. Ich hatte Angst, dass ich es nicht schaffe. Aber am Ende habe ich es doch hinbekommen – und darauf bin ich wirklich stolz! Besonders schön war es, dass die Viertklässler beim Zuschauen so viel Spaß hatten. Das hat mich glücklich gemacht und gezeigt, dass sich all die Mühe gelohnt hat!

Fotos: BetJ und ShüS

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