Sekundarstufen I und II – Gesamtschule der Stadt Paderborn
Hier ist der Bike-Projektkurs!!!
Wir sitzen gerade im Zug und sind auf dem Weg zurück nach Paderborn. Unsere Fahrräder befinden sich in dem Pferdeanhänger unseres Schulhausmeisters und nehmen den Weg mit Herrn Legenhausen über die Autobahn nach Hause. Wir können es noch kaum glauben, dass wir es geschafft haben: Auf dem Fahrrad von Paderborn bis nach Leeuwarden (NL). Über 500 Kilometer pro Person! Da hat sich die Vorbereitung über das gesamte Schuljahr hinweg im Bike-Projektkurs gelohnt.
Bevor wir losfuhren, wurde uns allen der Willi vorgestellt, eine Biene als Gummitier, welche von demjenigen auf dem Helm getragen wurde, der eine besonders lustige Tat an dem jeweiligen Tag geleistet hat. Die Person durfte dann den ganzen Tag nur noch mit Willi angesprochen werden. Wer den echten Namen des Bienenträgers aussprach, musste 10 Cent in die Williekasse zahlen.
Die erste Etappe von Paderborn nach Osnabrück war besonders hart. Niemand von uns war bisher 90 Kilometer an einem Tag Fahrrad gefahren. Und niemand hatte bisher den Teutoburger Wald, den wir liebevoll in "der Ehrenlose" umgetauft haben, auf dem Fahrrad bezwungen. Trotz der Anstrengung mit 500 Höhenmetern hatten wir sehr viel Spaß. Als wir an der Jugendherberge in Osnabrück angekommen waren, waren wir alle stolz auf uns, dass wir es geschafft haben.
Auch die zweite Etappe von Osnabrück nach Meppen war nicht viel einfacher - 86 Kilometer. Zwar waren wir überwiegend im Flachen unterwegs, doch die Höhenmeter des Vortages steckten noch in den Beinen. Die Jugendherberge in Meppen ist sehr schön und die Bratwurst dort ist nur weiterzuempfehlen.
Das absolute Highlight der dritten Etappe Meppen-Schoonloo (55 Kilometer) war die Mittagspause an einem traumhaftschönen See, in dem wir auch Baden konnte. Das Hotel in Schoonloo ist sehr schön, dort gibt es viele Hühner. Zu Abend haben wir traditionelle Kroketten mit Pommes gegessen, jedoch hat diese friesische Spezialität den meisten wegen der speziellen Konsistenz nicht geschmeckt. Das sehr gute Frühstück sorgte jedoch für den notwendigen Ausgleich.
Kurz vor Leeuwarden endete unsere vierte Etappe in Grou (77 Kilometer), einer wunderschönen Hafenstadt. Wir übernachteten in einem wunderschönen Hotel direkt am Hafen und zum Abendessen gab es endlich Pizza.
So langsam merkten viele von uns die Kilometer in den Beinen, weshalb wir echt froh waren, dass die vierte Etappe viel kürzer als die anderen war (18 Kilometer).
In Leeuwarden angekommen wurden wir von den Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule CSG Comenius herzlich empfangen. Sie empfingen uns mit Blumen und leckerem Mittagessen. Nach einigen sehr lustigen Kennenlernspielen haben wir uns in gemischten Gruppen zusammengefunden und uns zum Oberthema "Nachhaltigkeit" ein Unterthema ausgesucht. Zu diesem Thema sollten wir in der Woche gemeinsam recherchieren und eine Präsentation mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Deutschland und den Niederlande, Leeuwarden und Paderborn oder CSG Comenius und Friedrich-Spee-Gesamtschule vorbereiten, um so voneinander zu lernen. Generell haben wir über die gesamte Woche hinweg viel mit unseren Gastgebern unternommen, wie zum Beispiel eine Stadtführung auf dem Stand-Up-Paddelboard, eine Besichtigung der Sehenwürdigkeiten (der schiefe Kirchturm hat uns alle fasziniert), dem Besuch der Insel Ameland, die wir ebenfalls auf unseren Fahrrädern erkundeten, dem Besuch eines Holzschuh-Museums und das gemeinsame Fierlieppen, einer traditionellen Sportart, bei der man mit Hilfe eines langen Holzstabs über Kanäle springt. Zum Abschluss der Woche haben wir dann die Rollen getauscht und luden die niederländischen Lehrerinnen und Schülerinnen und Schüler zu uns ins Ferienhaus ein, wo wir die Ergebnisse unserer Gruppenarbeiten präsentierten und ein gemeinsam zu Abend aßen.
Im allgemeinen war die Tour Mega, denn die Schülerinnen und Schüler aus Leeuwarden sind sehr freundlich und lustig. Das Beste war die Zuba in unserm Garten (einfach nur entspannend und schön). Die Idee mit dem Willi ist genial und lustig. Wir haben während der Touren Musik gehört, um noch besser gelaunt zu sein. Der Austausch mit den Schülerinnen und Schüler war gut, denn wenn man andere Menschen kennenlernt, ist es einfach schön und gut für das soziale Miteinander.
Und falls ihr die Kilometer mitgezählt habt und euch fragt, wie wir auf 500 Kilometer kommen? Unser Ferienhaus lag über 15 Kilometer von unserer Partnerschule entfernt und die Insel Ameland sogar 26 Kilometer. Hier blieb das Auto mal die ganze Woche stehen.
Nach 3-jähriger Pause wegen Corona besuchten 10 Spee-SchülerInnen in der Woche vom 07.- 14.09.2022 unsere Partnerschule in Debrecen, wo sie in Gastfamilien freundlich aufgenommen wurden. Seit 2006 finden jährlich Austauschprogramme statt, die in diesem Jahr von den Lehrerinnen Claudia Bocklage und Silke Ahlborn-Krull organisiert und begleitet wurden.
Die SchülerInnen lernten den Unterricht in Ungarn kennen und unternahmen, gemeinsam mit ihren ungarischen Partnern Ausflüge wie z.B nach Hortobágy. Von dort aus fuhr die Gruppe in Kutschen durch die Puszta und durfte Zeuge der traditionellen Reitervorführungen werden. Auch eine Stadtführung und ein gemeinsamer Ausflug in den städtischen Zoo, sowie der Besuch eines Kletterparks standen auf dem Programm. Am Wochenende boten die Gastfamilien den SchülerInnen ein erlebnisreiches Programm.
Vom 3. - 8. Mai fand jetzt der Rücktausch in Paderborn mit 7 ungarischen Schüler/Innen und ihren zwei Lehrerinnen statt. Die SchülerInnen waren, wie auch in Ungarn, bei ihren Austauschfamilien untergebracht und es wurde viel unternommen. Es gab neben dem Unterricht in der Schule eine Stadtführung, auf dem Lippesee probierten die SchülerInnen das Stand-up-Paddeln, es wurde gegrillt und am letzten Tag fuhren alle nach Dortmund und besuchten die DASA.
Dieser Austausch hat allen viel Spaß gemacht und die geknüpften Kontakte unter den Austauschschülern werden sicherlich noch weiter bestehen bleiben.
Text und Fotos: S. Ahlborn-Krull/C. Bocklage
Vom 06.05. bis zum 13.05. 2023 besuchten uns fünf Schüler der elften Klasse – mit dem Fach "Technik und Ingenieurwissenschaften" und ihr Lehrer Fernando Vera Gallego von unserer Partnerschule IES Sabina Mora
(Roldán/Spanien). Sie haben uns ihre Arbeiten mit der 3D Software „SketchUp“ vorgestellt. Im Gegenzug zeigten wir ihnen hier unsere Möglichkeiten im MINT-Bereich. Dabei sind unsere 10 Flashforge 3D-Drucker, der Einscan-H 3D-Scanner, die Ozobots und unsere neue DJI Mini 3 Pro Drohne zum Einsatz gekommen. Darüber hinaus gab es eine Besichtigung bei Benteler mit einem Vortrag zu Nachhaltigkeitsstrategien und einen Besuch des weltweit größten Computermuseums.
Die spanischen Schüler wurden von vier Mädchen und einem Jungen aus der EF zu Hause aufgenommen. Ende September starten sie zum Gegenbesuch nach Spanien.
Text und Fotos: HarJ
Diese Woche besuchen 7 Schülerinnen und Schüler unserer Oberstufe im Rahmen unserer Aktivitäten als Europa- und Erasmus+ Schule die St Kilian‘s School in Dublin, Irland. Drei Schülerinnen der EF und Teilnehmer des bilingualen Geschichtskurses der Q1 haben drei Präsentationen vorbereitet, die sich mit dem Überthema Sport and National Identity auseinandersetzen („Turnvater“ Jahn und der Nationalismus des frühen 19. Jahrhundert; Das „Wunder“ von Bern und seine Bedeutung als 3. Gründungsdatum der Bundesrepublik Deutschland; Der Wettbewerb der beiden deutschen Staaten bei Olympia). In Dublin werden sie sich mit irischen Schülerinnen und Schülern austauschen, die die Rolle des Sports für die irische Identität untersuchen. Am Mittwoch nehmen die jungen Erwachsenen beider Schulen an einer Einheit zu irischen Sportarten teil. Donnerstag steht ein Ausflug zum Weltkulturerbe Glendalough an. Am Freitag ist St Patricks Day mit großer Parade sowie vielen Musikfestivals (eventuell auch im Rahmen des großen ökumenischen Gottesdienstes. Am Samstag werden unsere Repräsentanten nach Paderborn zurückkommen.
Im Rahmen des Erasmus+-Projektes machten sich sechs Schüler*innen und zwei Lehrkräfte unserer Schule auf den Weg nach Vaala in Finnland. Vor Ort absolvierten die Schüler*innen ein einwöchiges Praktikum in verschiedenen Praktikumsstätten. Dafür waren sie unter anderem im Kindergarten, in einer Behindertenwerkstatt und im Supermarkt. Darüber hinaus begleiteten sie einen Sportlehrer unserer Partnerschule.
Neben dem Praktikum stand aber auch jede Menge Spaß auf dem Programm, wobei tolle internationale Freundschaften entstanden sind.
Am 15. Januar 2023 sind 6 Schülerinnen und Schüler zu einem einwöchigen Auslandspraktikum nach Estland gestartet. In diesem Jahr fanden die Praktika in einer Grundschule, in Kindergärten und in einem Holzbaubetrieb statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, in estnischen Betrieben Arbeitsabläufe und Strukturen kennenzulernen.
Untergebracht waren sie in estnischen Familien, die für unsere Schülerinnen und Schüler auch Freizeitaktivitäten organisiert haben. So haben sich alle z.B. zum gemeinsamen Kochen oder für einen Wellnesstag getroffen.
Ein besonderes Highlight war eine Tagestour in die estnische Hauptstadt Tallin, in der neben einer Altstadtbesichtigung auch das estnische Parlament besichtigt wurde.
Da Deutsch in Estland eine attraktive Fremdsprache ist, konnten sich die Schülerinnen und Schüler nicht nur in englischer Sprache, sondern häufig auch in deutscher Sprache verständigen.
Organisiert wurde das Auslandspraktikum von Herrn Hartung, der die Schülerinnen und Schüler in den Betrieben betreut und besucht hat. Zusätzlich ist die Schulleiterin Frau Baldauf mitgefahren und hat unsere estnische Partnerschule "KÄÄPA PÕHIKOOL" besucht, mit der die Friedrich-Spee-Gesamtschule eine über 20jährige Kooperation hat.
Estland ist ein wunderschönes Land mit einer interessanten Geschichte und herzlichen Menschen. Dieser Auslandsaufenthalt wird allen Beteiligten lange in guter Erinnerung bleiben und es haben sich schöne Freundschaften gebildet.
Text und Fotos: BalS
Vom 20.11. bis zum 26.11.22 durften vier Schülerinnen der Friedrich-Spee-Gesamtschule im Rahmen des Erasmus+ Programms unsere Partnerstadt in Murcia besuchen. Dem Schwerpunktthema „Nachhaltigkeit“ entsprechend besuchten Jana Hamade, Selina Hoppe, Ilka Lehnort und Liz Wrede eine Woche lang verschiedene Recyclingstandorte, Museen, Präsentationen sowie Vorträge und bekamen so einen Einblick in die Umweltprobleme vor Ort aber auch in faszinierende und innovative Lösungsstrategien. Selina: "Am besten gefiel mir Royso, eine Firma, die Sprinkleranlagen herstellt, welche so wenig Wasser wie möchglich verbrauchen. Das ist besonders gut für die Gegend, da dort Dürre herrscht."
Es gab weiterhin u.a. die Möglichkeit, eine Flussfahrt mit einem solarbetriebenen Ausflugsboot zu unternehmen, bei der "man sehr viel gelernt hat über die Technik des Bootes, also wie die Sonnenstrahlen in Energie umgewandelt werden, sowie dass dadurch weniger Tiere im Fluss gestört werden und es durch diese Faktoren auch definitiv umweltfreundlicher ist", so Ilka. Außerdem standen der Besuch eines nachhaltigen Wertstoffhofes, eine Führung durch die Geschichte des lokalen Bergbaus und dessen Einfluss auf die Umwelt sowie einiges mehr auf dem Programm. "Ich persönlich fand die Minen sehr beeindruckend, da man die Werkzeuge der Arbeiter und auch ihre schlechten Arbeitsbedingungen sah. Die Arbeiter hatten keine schützende Arbeitskleidung und waren auch teilweise sehr jung", schildert Jana ihre Eindrücke.
Land, Leute und Kultur sowie der Austausch mit den Schülerinnen und Schülern unserer Partnerschule IES Sabina Mora durften dabei selbstverständlich auch nicht zu kurz kommen. An dieser Stelle ein großes "Muchas Gracias!" für die herzliche Gastfreundschaft und die tolle Betreuung der Lehrerinnen und Lehrer. Unterstützt wurde die sechstägige Exkursion nach Spanien außerdem durch Frau Dahm und Herrn Fischer.
Text und Fotos: FisN