Sekundarstufen I und II – Gesamtschule der Stadt Paderborn
Bei wolkenlosem, blauen Himmel und sommerlichen Temperaturen über 25 Grad gestalteten vier SchülerInnen eine Woche lang ihre Berufsfelderkundung im Rahmen des Erasmus+-Programms an unserer Partnerschule in Vaala, Finnland. Begleitet von den Erasmus-Koordinatoren Linda Pantel und Torsten Tacke orientierten sie sich gemeinsam mit ihren finnischen MitschülerInnen in verschiedenen Berufen wie Lehrerin (Musik und Sport), Erzieherin oder Bibliothekarin. Dazu wurden diese Berufsfelder mit ihren differenzierenden Ausprägungen in Deutschland und Finnland in der Theorie vorbereitet, dann an mehreren Tagen in deutsch-finnischen Zweier-Teams in Betrieben und Einrichtungen „erarbeitet“ und jeden Tag evaluiert. Für das intensive Eintauchen in Land, Leute und Kultur blieb jeden Spätnachmittag und Abend auch noch Zeit. Wir freuen uns immer wieder, dass wir so zuverlässige und tolle Partner an der finnischen Schule in Vaala zu haben, die uns jederzeit unterstützen. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr mit neuen Schülerinnen und Schülern aus dem kommenden Jahrgang sind wir schon sehr gespannt.
Ebenfalls mit dabei war Frau Brüggensmeier, die ein Erasmus+-Jobshadowing in Vaala absolvierte.
Wieviel Bäume gibt es eigentlich in Estland? Diese und andere Fragen haben wir uns während unserer Erasmusfahrt nach Estland gestellt, denn vom 02.05.-07.05.24 besuchte der Projektkurs Kunst zusammen mit Frau Dahm und Herrn Hennemann unsere Partnerschule Kääpa Kool in Võru im Süden Estlands. Zusammen mit spanischen und estnischen Schülerinnen nahmen wir an zahlreichen interessanten Programmpunkten teil, die alle, so wie auch des Thema des Erasmusprojektes unter dem Oberthema Nachhaltigkeit standen.
Am Donnerstag reisten wir von Paderborn über Tallinn nach Võru. Bei bestem, sonnigem Wetter bekamen wir auf unserer knapp vierstündigen Anreise von Tallinn einen ersten Eindruck davon, wieviel Wald es in Estland gibt, denn links und rechts der Straße konnten wir Bäume über Bäume, Wälder und Forste in den unterschiedlichsten Grüntönen bewundern. In Võru angekommen machten wir noch eine kleine Erkundungstour und spazierten zum wunderschönen See, um den Sonnenuntergang zu bewundern.
Bäume und Wälder standen auch am zweiten Tag im Mittelpunkt. Wir besuchten zunächst das Nationalparkzentrum im Karula Nationalpark, wo wir viel über die traditionelle historische Lebensweise der Esten lernten. Einige dieser Traditionen haben sich bis heute erhalten, wie etwa die Rauchsauna, die uns besonders beeindruckt hat und auch heute noch einen festen Platz im Leben vieler Esten einnimmt.
Während unserer anschließenden Wanderung durch den wunderschönen Wald des Nationalparks zeigte uns unser Guide Helen viele einheimische Pflanzen und erklärte ihre Rolle im Wald und die Wichtigkeit des Erhalts der Biodiversität für gesunde Wälder. Denn gesunde Wälder sind sehr wichtig für Estland, da Holz eine der wichtigsten Ressourcen in Estland darstellt. Es wird viel stärker als in Deutschland auch als Rohstoff für Baumaterial oder auch zum Heizen genutzt. Auch in Võru stehen einige sehr große Sägewerke, die extrem viel Holz weiterverarbeiten müssen, damit sie rentabel arbeiten können. Mittlerweile gibt es jedoch auch in Estland viele kritische Stimmen, die sagen, dass zu viel Fläche abgeholzt wird und sich die Wälder nicht schnell genug erholen können und es gibt nun zahlreiche ausgewiesene Gebiete, die stark geschützt sind und in denen gar kein Holz mehr entnommen werden darf. Neben der Abholzung gibt es für die Wälder eine weitere Bedrohung, denn auch in Estland richtet der Borkenkäfer zunehmend mehr Schaden an.
Am dritten Tag fand zufällig der jährliche Clean Up Day statt, an dem in ganz Estland ein Frühjahrsputz rund um alle Häuser gemacht wird. Als freiwillige HelferInnen kann man sich über eine Plattform an verschiedenen Stellen melden und so fuhren auch wir zusammen mit den Spaniern bei Sonne und frühlingshaften Temperaturen zu einem Arbeitseinsatz an der Ruine des Vastseliina Castle, wo wir mit verschiedenen Tätigkeiten unterstützen konnten. Einige von uns befreiten Teile der Parkflächen und angrenzenden Böschungen von Dreck, aber auch dem vielen Split, der während des Winters gegen den Schnee gestreut wurde und dann zusammen mit diesem über die Böschung gelangte. Andere trugen abgebrochene Äste, Schnittgut und anderen, grünen „Müll“ zusammen, der während des Winters im Tal gelandet war und wiederum andere ernteten Schlüsselblumen, die in riesiger Anzahl auf der Wiese blühten. Entlohnt wurden wir für unseren Einsatz von der Küche des Castle mit einer tollen traditionellen Suppe, leckeren mittelalterlichen Hafer-Ingwercookies und für uns extrem überraschend, einem sehr schmackhaften Tee aus Schlüsselblumen.
Anschließend fuhren wir noch nach Suur Munamägi. Wir wollten unbedingt die höchste Erhebung des ganzen Baltikums besuchen. Angekommen erklommen wir den nur 318 m hohen Hügel, auf dessen Spitze ein Aussichtsturm steht. Die Aussicht von der Plattform hatte einen richtigen Wow-Effekt. Rund um uns herum sah man Wald so weit das Auge reichte. Sogar bis zur russischen Grenze konnten wir schauen, da Russland an dieser Stelle nur noch knappe 20 km entfernt ist, was uns sehr beeindruckte und verdeutlichte, welche wichtige Funktion Estland als EU- und gleichzeitig auch Nato-Außengrenze hat und erklärt, warum in Võru neben einheimischem Militär auch amerikanische Soldaten stationiert sind.
Tag 4 und es schien wieder die Sonne. Das Wetter meinte es wirklich gut mit uns und so fuhren wir gut gelaunt nach Tartu, der nächsten größeren Stadt mit Universität. Wir starteten den Besuch mit einem Spaziergang am Fluß, bevor wir für unsere Streetart Tour in Empfang genommen wurden. Knapp zwei Stunden schlenderten wir durch Tartu, vor allem aber auch durch das Viertel Suup, welches, wie bereits in so vielen anderen Städten zuvor, durch den Zuzug vieler kreativer Menschen einen starken Aufschwung erlebte. Während Corona hat es einen regelrechten StreetArt Boom in Tartu gegeben, aus dem mittlerweile eine aktive Szene und ein jährliches StreetArtFestival entstanden sind. Unser Guide Tim erzählte uns viel über die verschiedenen Künstler aber auch die unterschiedlichen Umsetzungen, wie etwa Stencils, Sticker, Paste-Ups oder Murals, aber auch über lokale Künstler und deren typische wiederkehrende Motive wie etwa Blumen und Erdbeeren. Nach der StreetArt Tour bummelten wir noch weiter durch die Altstadt, mit ihren zahlreichen historischen Gebäuden wie die Universität, das Rathaus usw.. Dabei entdeckten wir noch ein tolles und inspirierendes Kunstprojekt von Schüler:innen, bei dem sie mit Abfall Porträts von berühmten estnischen Persönlichkeiten dargestellt hatten. Und natürlich stand anschließend auch etwas Shopping auf dem Programm, denn in Estland haben die Einkaufspassagen zum Glück auch am Sonntag geöffnet.
Eine Schule mit knapp 150 Schüler:innen von der 1. bis zur 9.Klasse - kann das denn sein? Für uns hört sich das verrückt an, schließlich haben wir alleine in manchen Jahrgängen ähnlich viel Schüler:innen. Aber Estland ist dünn besiedelt und insgesamt leben im ganzen Land weniger als 1,3 Millionen Menschen und in den Regionen außerhalb der größeren Städte leben oft wenig Menschen auf großem Raum.
Am 5. Tag unseres Aufenthaltes besuchten wir die Schule in Kääpa und waren ganz gespannt auf die Schule. Was uns als erstes auffiel, war, dass alles sehr sauber schien. Estnische Kinder und auch Lehrer ziehen ihre Schuhe in der Schule aus und wechseln in ihre Hausschuhe. Als zweites fiel uns auf, wie bunt die Wände sind. Das ganze Haus ist farbig gestaltet worden, weiße Wände gibt es kaum, vor allem nicht in den Fluren. Das macht es irgendwie auch gemütlich. Nach einer ausgiebigen Führung durch das Schulgebäude trafen wir uns im Kunstraum. Zusammen mit den spanischen Schülerinnen arbeiteten wir an einem Upcycling Projekt. Zunächst wurden verschieden farbige CDs in kleine Teile geschnitten und anschließend gezielt auf eine große Papierkugel aufgeklebt, so dass eine große Diskokugel in Form einer Weltkugel entstand.
Und dann hieß es am Nachmittag bereits schon wieder Abschied nehmen von Võru. Mit dem Bus fuhren wir die 4 Stunden zurück nach Tallinn. Hier wollten wir noch eine Nacht verbringen und am nächsten Tag ausführlich die Altstadt erkunden.
Nach einem gemütlichen Frühstück brachen wir in Richtung Altstadt auf. Wenn man durch die zahlreichen alten Gassen Tallinns läuft, dann fühlte man sich auf jeden Fall wie in eine andere Zeit versetzt, überall gibt es etwas Neues zu entdecken. Durch das Gewirr der alten Straßen gingen wir zum Domberg hinauf. Von den verschiedenen Aussichtsplattformen aus hat man eine unfassbar tolle Aussicht auf die Altstadt mit ihren alten Wehrtürmen, auf den Hafen und das Meer. Am Nachmittag ging es dann Richtung Flughafen und anschließend heim nach Paderborn, wo wir kurz vor Mitternacht alle wohlbehalten wieder ankamen.
Es war eine sehr erlebnisreiche Woche mit vielen tollen neuen Erfahrungen.
A week full of new experiences now lies behind us, as from February 5th to February 9th, 2024, we had the pleasure of welcoming 12 students and 3 teachers from our partner school, IES Sabina Mora in Roldán, Spain. The occasion of their visit was the Erasmus project course in history with the topic "A Path to Democracy."
During the first two days the Spanish students stayed with host families before we all stayed together at “Wewelsburg”. Our first meeting took place in the library where we warmly welcomed them and then had lunch together in the cafeteria. In the afternoon Mr. Blum took us on a historical tour of the city of Paderborn, showing us not only historical sites but also ending the tour with a beautiful song.
On the second day the Spanish students experienced our lengthy school day and were quite shocked and surprised by our endurance. After our first two lessons we gathered in the library to begin with our topic “A Path to Democracy” through presentations. Then we proudly showed them our school, even letting them ride bikes in the bicycle workshop where we attempted a parkour. A highlight was definitely the bowling evening which we traditionally spend with each of our partner schools. The evening was filled with laughter and hopefully enjoyed by all.
The following day we watched “Als Hitler das rosa Kaninchen stahl” with English subtitles at the cinema. After a delicious lunch we went to Wewelsburg where we took a tour through the village, led by Dr. Gausmann, and learned more about the historical events of this village. We spent the evening playing games and chatting before retiring for the night.
On the penultimate day we gave our presentations on the democratic development in Spain and Germany. After lunch we explored and learned about the history of the Castle “Wewelsburg”. We spent the evening in high spirits, enjoying a final evening together filled with games and laughter, cherishing our time spent as friends and partners in learning.
Text von Asiel Ahmed, Q1
Vom 23.02. bis zum 01.03.2024 besuchten uns 17 Schülerinnen und Schüler von unserer Partnerschule IES Sabina Mora (Roldán/Spanien) im Rahmen zweier Erasmus+ Projekte. Begleitet wurden sie von den Lehrern Fernando Vera Gallego und Francisco Javier Rodreguez.
Zwölf Schülerinnen und Schüler (hauptsächlich aus dem Kurs „Technik und Ingenieurwissenschaften“) davon nahmen am Technologieaustausch teil. Wir zeigten ihnen hier unsere Möglichkeiten im MINT-Bereich. Dabei kamen unsere Flashforge 3D-Drucker, der Einscan-H 3D-Scanner, 3D-Druckstifte, die Ozobots und unsere DJI Mini 3 Pro Drohne zum Einsatz. Ein Besuch im HNF mit dem weltgrößten Computermuseum durfte natürlich nicht fehlen.
Am Samstagvormittag und am Dienstagnachmittag unterstützte uns das ZDI Paderborn (Zukunft durch Innovation - https://mint-paderborn.de/index.php). Studenten führten einen spannenden Workshop mit „Spike Prime“ durch.
Unsere exzellent ausgestattete Fahrradwerkstatt stellte den spanischen Lehrern und einem Teil der spanischen Schüler Fahrräder zur Verfügung. Sie wurden durch Schülerinnen und Schüler des Ergänzungskurses „Fahrradwerkstatt“ und den Lehrer Janis Schierok eingewiesen, so wurde eine umweltfreundliche und nachhaltige Fortbewegung möglich gemacht.
Die meisten der spanischen Schülerinnen und Schüler waren in Gastfamilien untergebracht. Hier erlebten sie deutsche Gastfreundschaft und gestalteten gemeinsam ihre Freizeit.
Das Projekt aus spanischer Sicht und viele weitere Informationen und Fotos findet man in dem Blog der spanischen Schule: http://ka1sabinamora.blogspot.com/
Im Rahmen eines Erasmus+ Projektes reisten am 20.1.2024, fünf Schülerinnen und zwei Schüler aus dem 9. Jahrgang nach Kääpa (Estland) zu unserer Partnerschule “Kääpa Põhikool“. Sie wurden dort sehr herzlich von ihren Gastfamilien aufgenommen. Bereits seit November 2023 gibt es regen digitalen Austausch zwischen den estnischen und den deutschen Schülerinnen und Schülern.
Die Gruppe wurde von Frau Ruloffs und Herrn Hartung begleitet. Herr Fischer fuhr für ein Jobshadowing mit uns gemeinsam nach Estland.
Den Sonntag verbrachten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Gastfamilien. Sie erkundeten die nähere Umgebung von Kääpa und besuchten zum Beispiel den höchsten Berg im Baltikum. Der Suur Munamägi hat eine Höhe von 318m und es gibt dort noch einen fast 30m hohen Aussichtsturm. Aiki Jõgeva (Erasmuskoordinatorin der Kääpa Schule) erzählte uns, dass der höchste Punkt im Nachbarland Lettland nur wenige Meter niedriger ist und nach einer alten Legende kommen manchmal die Letten und graben am Suur Munamägi, um ihn kleiner zu machen und selbst den höchsten Berg im Baltikum zu haben. Das Baltikum umfasst die Staaten Estland, Lettland und Litauen.
Übrigens ist Paderborns höchster Punkt 347m über dem Meeresspiegel.
Am Montag erläuterte uns Boris die Grundlagen der Fermentation in der Kääpa Schule. Wir konnten zum Beispiel sein frisch angelegtes Tempeh im Pilzmantel in der Pfanne braten und verkosten. Wie man einfach Sauerkraut herstellt und wie es in anderen europäischen Ländern genannt wird, zeigte er uns auch noch.
Anschließend stellten wir dann gemeinsam Sauerkraut her.
Um unser Erasmusprojekt auch in Paderborn weiterführen zu können, zeigten wir allen Schülerinnen und Schülern die europäische Plattform eTwinning. Hier wollen wir den Austausch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in unseren Ländern fortführen.
Am Nachmittag erkundeten alle gemeinsam die Kleinstadt Võru (5km von Kääpa entfernt) und ließen den Tag beim gemeinsamen Essen ausklingen.
In der Schule war es sehr ruhig, da ein großer Teil der Lehrerschaft sich im Streik für die versprochenen Lohnerhöhungen befand. Herr Fischer nutze die Gelegenheit, um sich über die allgemeinen Arbeitsbedingungen für Lehrer und Lehrerinnen in Estland zu informieren.
Am Dienstag ging es mit der ganzen Jahrgangsstufe 9 in die Universitätsstadt Tartu. Sie ist mit fast 100 000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Estland.
In diesem Jahr ist Tartu eine der drei Kulturhauptstädte Europas. Hier trifft man auch auf viele Zeugnisse deutscher Kultur, die die enge historische Verbindung zwischen Deutschen, Russen und Esten zeigen. So wurde zum Beispiel die damals deutschsprachige Universität 1802 von Deutsch-Balten neu gegründet.
Unsere erste Station in Tartu war das Nationalmuseum. Unser Thema war dort: „Was ist typisch für Estland und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zu Deutschland“. Die Schülerinnen und Schüler nahmen an einer spannenden Führung teil und tauschten anschließend ihre Eindrücke aus.
Nach einer kurzen Stadtführung ging es zum internationalen Teambuilding. In gemischten Teams stellten sich die Schülerinnen und Schüler den Herausforderungen eines „Escaperooms“.
Am späten Nachmittag ging es zurück zu den Gastfamilien.
Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Natur Estlands. Wir fuhren in das ca. 40km entfernte Naturschutzgebiet Kiidjärve.
Bestens ausgerüstet mit Schneeschuhen folgten wir der ortskundigen Rangerin in das schneebedeckte Moor. Die Schülerinnen und Schüler bekamen dort Informationen zur Pflanzen- und Tierwelt. Außerdem erlebten sie, wie anstrengend es ist sich einen Weg durch den tiefen Schnee zu bahnen. Die Nutzung von Karte und Kompass, das Erkennen von Tierstimmen und das Laufen im Schnee hat allen großen Spaß gemacht.
Im Naturhaus (Kiidjärve Visitor Center) gab es viele weitere Informationen und Aktivitäten rund um die estnische Wildnis.
Ein Lagerfeuer mit leckeren Würstchen und Marshmallows rundete den Tag ab.
Der Donnerstag begann mit einer Physikstunde zum Thema Magnetismus. Raido der estnische Physiklehrer begeisterte die Gruppe mit einem magnetischen Fahrzeug.
Im Anschluss arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in gemischten Gruppen an ihrem Projekt „Similar or Different“. Sie bezogen sich dabei auf die Erlebnisse des vorherigen Tages.
Später nahmen noch alle am Training des bekannten estnischen Volleyballteams Barrus teil.
Am Abend gab es eine kleine Party in der Schule.
Am Freitag erhielten wir von einem estnischen Sportler Informationen über das Paddeln und Rudern auf dem längsten Fluss in Estland. Es ist der Võhandu jõgi mit einer Länge von 162km.
Anschließend setzten die Schülerinnen und Schüler ihre Projekttätigkeiten fort.
Meeli führte uns am Nachmittag durch das Kreutzwald-Museum in Võru. Friedrich Reinhold Kreutzwald war ein estnischer Arzt und Schriftsteller, der sich sehr für die estnische Sprache und Kultur eingesetzt hat. Er verfasste zum Beispiel das estnische Nationalepos Kalevipoeg. Kalevipoeg ist ein Held, der sich auf den Weg macht, den Teufel zu besiegen.
Übrigens ist Meeli Palujõe die Frau, die im Herbst 1999 bei unserem ehemaligen Schulleiter Heinz Wagner, an die Tür klopfte und fragte, ob wir nicht gemeinsame Projekte machen wollen. Im darauffolgenden Jahr machten wir uns dann auf den Weg zur Europaschule und die Kääpa Põhikool in Estland wurde unsere erste Partnerschule in Europa.
Am Samstag traten wir den Rückweg an. Ein Besuch der estnischen Hauptstadt Tallinn rundete unsere vielen Eindrücke der estnischen Kultur und Lebensweise ab.
In Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern entstand ein Video mit vielen Impressionen unseres Austausches.
Gestärkt in dem Wissen um den Wert der europäischen Zusammenarbeit kehrten wir nach Paderborn zurück.
Text: HarJ
Am 23.09.2023 startete die Erasmus+ Projektgruppe „Nachhaltigkeit in 3D“ mit Herrn Hartung und Frau Weidenhammer zum Gegenbesuch nach Roldan (Spanien). Fünf Schülerinnen und ein Schüler der Q1 wohnen in Gastfamilien. Die spanischen Gastgeber gehören alle zu Fernando Vera Gallegos Technologiekurs (Technik und Ingenieurswissenschaften) an unserer Partnerschule IES Sabina Mora.
Neben der Pflege alter Freundschaften, dem Kennenlernen von Kultur und Leben in der Region Murcia steht aber vor allem die Arbeit an gemeinsamen Projektinhalten im Vordergrund des einwöchigen Austausches.
Direkt am Montag erhielten unsere Schüler ihre „eigenen“ Laptops, um sich mit dem Programm „SketchUp“ vertraut zu machen. (Diese Software wird zur Erstellung maßgenauer dreidimensionaler Modelle verwendet.) Unterstützt wurden wir von erfahrenen Schülern aus Fernandos Projektkurs bei der Modellierung von einfachen geometrischen Körpern.
Akademische Perspektiven eröffnete uns der Besuch der „Universidad Politécnica de Cartagena“. Dort werden z.B. Fahrzeuge, Getriebeteile und Roboterarme gedruckt. Besonders interessant war der nachhaltige Umgang mit Fehldrucken: Diese wurden direkt geschreddert und zu neuem Filament (Druckmaterial) aufbereitet. Außerdem begeisterten eine Strom erzeugende Kerze, ein autonom fahrendes „vehículo“, die VR-Brillen und vieles mehr.
Einblicke in die spanische Musikgeschichte konnte Frau Weidenhammer erhalten. Mit dem Musikkurs Nr. 3 von Roberto Rabasco studierten wir ein Stück des spanischen Königs Alfonso X El Sabio (13. Jh.) ein. Außerdem tauschte sich Frau Weidenhammer mit Lehrerinnen für Spanisch als Fremd- und Zweitsprache an der IES und der benachbarten Grundschule (CEIP Hernandez Ardieta) aus.
Wir sind jeden Tag auf’s Neue von der Gastlichkeit und der individuellen Betreuung durch die Schulgemeinde der IES Sabina Mora begeistert.
Kurz vor den Herbstferien war es endlich so weit und der Besuch von unserer Partnerschule CSG Comenius aus den Niederlanden in Leeuwarden (Kulturhauptstadt Europas 2018) konnte an der Spee in Empfang genommen werden. Der Oberstufen Bike-Projektkurs aus dem letzten Jahr holte unsere friesländischen Gäste am Bahnhof ab und begleitete die fünf Schülerinnen durch die Woche, die unter dem Themenschwerpunkt „kultureller Austausch“ stand.
Die Ankunft in unserem Schulgarten war für unsere niederländischen Austauschgäste bereits ein Highlight, da sie solch ein Biotop auf schuleigenem Gelände nicht kannten. Für die kulinarische Verpflegung sorgten unsere Schülerinnen und Schüler mit selbst angerichteten Salaten sowie Brownies zum Nachtisch. Den Tag ließ man dann beim Bowling am Abend in der Libori-Galerie locker ausklingen.
Am nächsten Tag stand zunächst eine Schulführung inklusive Schnupperunterricht auf dem Plan. Hier wurde deutlich, dass einige Schulfächer in den Niederlanden nicht angeboten werden. Besonders die praktischen Unterrichtsfächer wie Hauswirtschaft und Technik haben die Austauschschülerinnen nachhaltig beeindrucken können. Am Nachmittag wurde dann das Paderborner Umland mit dem Fahrrad erkundet ehe man sich eine kühle Erfrischung am Lippesee gönnte.
Der letzte Besuchstag stand ganz im Zeichen des Spee-Jubiläums. Bevor man sich jedoch den Feierstunden widmen konnte, gab es am Morgen noch eine von den Spee-Schülerinnen und Schüler organisierte Stadtrallye. Das historische Rathaus der Stadt, die Paderquellen, die Friedrich-Spee-Statue sowie der Dom inklusive 3-Hasenfenster sind hier nur einige Beispiele der Sightseeingtour.
Am nächsten Tag traten dann unsere Gäste wieder die Heimreise mit dem Zug an und der Abschied fiel allen augenscheinlich schwer. Wir freuen uns auf unsere nächste Bikeexkursion im Juni 2024 nach Leeuwarden und hoffen auf einen schnellen Gegenbesuch.
Ein besonderer Dank geht an die Familie Schaper, die unsere Austauschgäste herzlich beherbergt hat.
Im Laufe der Europawoche vom 22. bis 26. Mai nahmen die Französischkurse am Klimalauf des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) teil. Dieser Lauf wird von März bis Anfang Juli als eine von vielen Aktionen organisiert, um das 60jährige Bestehen des DFJW und das 60jährige Jubiläum der Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages (Elysée-Vertrag) zu feiern. Ziel ist es, dass Gruppen, Klassen und Einzelpersonen in Deutschland und Frankreich möglichst viele Kilometer laufen sowie Müll und vor allem Zigarettenstummel sammeln. Pro gelaufenem Kilometer, pro gefülltem 30l-Müllsack und und pro 0,5l-Flasche, die mit Zigarettenstummeln gefüllt ist, spendet das DFJW einen Baum zur Aufforstung eines Waldes im deutsch-französischen Grenzgebiet. Ein Projekt also das wie gerufen für uns als BNE- und Europaschule kam!
Zu verschiedenen Zeitpunkten machten sich die Französischkurse der Jahrgänge 7, 8, 9 und 10 als Team „SPEEctaculaire“ auf den Weg rund um die Schule. Alle Gruppen sammelten innerhalb einer knappen Stunde einen prall gefüllten Müllsack und eine Flasche voller Zigarettenstummel.
Unter folgendem Link könnt ihr verfolgen, wo und wie viel gelaufen und gesammelt wurde und wie viele Bäume am Ende durch diese Aktion neu gepflanzt werden:
(HinA)
Hier ist der Bike-Projektkurs!!!
Wir sitzen gerade im Zug und sind auf dem Weg zurück nach Paderborn. Unsere Fahrräder befinden sich in dem Pferdeanhänger unseres Schulhausmeisters und nehmen den Weg mit Herrn Legenhausen über die Autobahn nach Hause. Wir können es noch kaum glauben, dass wir es geschafft haben: Auf dem Fahrrad von Paderborn bis nach Leeuwarden (NL). Über 500 Kilometer pro Person! Da hat sich die Vorbereitung über das gesamte Schuljahr hinweg im Bike-Projektkurs gelohnt.
Bevor wir losfuhren, wurde uns allen der Willi vorgestellt, eine Biene als Gummitier, welche von demjenigen auf dem Helm getragen wurde, der eine besonders lustige Tat an dem jeweiligen Tag geleistet hat. Die Person durfte dann den ganzen Tag nur noch mit Willi angesprochen werden. Wer den echten Namen des Bienenträgers aussprach, musste 10 Cent in die Williekasse zahlen.
Die erste Etappe von Paderborn nach Osnabrück war besonders hart. Niemand von uns war bisher 90 Kilometer an einem Tag Fahrrad gefahren. Und niemand hatte bisher den Teutoburger Wald, den wir liebevoll in "der Ehrenlose" umgetauft haben, auf dem Fahrrad bezwungen. Trotz der Anstrengung mit 500 Höhenmetern hatten wir sehr viel Spaß. Als wir an der Jugendherberge in Osnabrück angekommen waren, waren wir alle stolz auf uns, dass wir es geschafft haben.
Auch die zweite Etappe von Osnabrück nach Meppen war nicht viel einfacher - 86 Kilometer. Zwar waren wir überwiegend im Flachen unterwegs, doch die Höhenmeter des Vortages steckten noch in den Beinen. Die Jugendherberge in Meppen ist sehr schön und die Bratwurst dort ist nur weiterzuempfehlen.
Das absolute Highlight der dritten Etappe Meppen-Schoonloo (55 Kilometer) war die Mittagspause an einem traumhaftschönen See, in dem wir auch Baden konnte. Das Hotel in Schoonloo ist sehr schön, dort gibt es viele Hühner. Zu Abend haben wir traditionelle Kroketten mit Pommes gegessen, jedoch hat diese friesische Spezialität den meisten wegen der speziellen Konsistenz nicht geschmeckt. Das sehr gute Frühstück sorgte jedoch für den notwendigen Ausgleich.
Kurz vor Leeuwarden endete unsere vierte Etappe in Grou (77 Kilometer), einer wunderschönen Hafenstadt. Wir übernachteten in einem wunderschönen Hotel direkt am Hafen und zum Abendessen gab es endlich Pizza.
So langsam merkten viele von uns die Kilometer in den Beinen, weshalb wir echt froh waren, dass die vierte Etappe viel kürzer als die anderen war (18 Kilometer).
In Leeuwarden angekommen wurden wir von den Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule CSG Comenius herzlich empfangen. Sie empfingen uns mit Blumen und leckerem Mittagessen. Nach einigen sehr lustigen Kennenlernspielen haben wir uns in gemischten Gruppen zusammengefunden und uns zum Oberthema "Nachhaltigkeit" ein Unterthema ausgesucht. Zu diesem Thema sollten wir in der Woche gemeinsam recherchieren und eine Präsentation mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Deutschland und den Niederlande, Leeuwarden und Paderborn oder CSG Comenius und Friedrich-Spee-Gesamtschule vorbereiten, um so voneinander zu lernen. Generell haben wir über die gesamte Woche hinweg viel mit unseren Gastgebern unternommen, wie zum Beispiel eine Stadtführung auf dem Stand-Up-Paddelboard, eine Besichtigung der Sehenwürdigkeiten (der schiefe Kirchturm hat uns alle fasziniert), dem Besuch der Insel Ameland, die wir ebenfalls auf unseren Fahrrädern erkundeten, dem Besuch eines Holzschuh-Museums und das gemeinsame Fierlieppen, einer traditionellen Sportart, bei der man mit Hilfe eines langen Holzstabs über Kanäle springt. Zum Abschluss der Woche haben wir dann die Rollen getauscht und luden die niederländischen Lehrerinnen und Schülerinnen und Schüler zu uns ins Ferienhaus ein, wo wir die Ergebnisse unserer Gruppenarbeiten präsentierten und ein gemeinsam zu Abend aßen.
Im allgemeinen war die Tour Mega, denn die Schülerinnen und Schüler aus Leeuwarden sind sehr freundlich und lustig. Das Beste war die Zuba in unserm Garten (einfach nur entspannend und schön). Die Idee mit dem Willi ist genial und lustig. Wir haben während der Touren Musik gehört, um noch besser gelaunt zu sein. Der Austausch mit den Schülerinnen und Schüler war gut, denn wenn man andere Menschen kennenlernt, ist es einfach schön und gut für das soziale Miteinander.
Und falls ihr die Kilometer mitgezählt habt und euch fragt, wie wir auf 500 Kilometer kommen? Unser Ferienhaus lag über 15 Kilometer von unserer Partnerschule entfernt und die Insel Ameland sogar 26 Kilometer. Hier blieb das Auto mal die ganze Woche stehen.
Nach 3-jähriger Pause wegen Corona besuchten 10 Spee-SchülerInnen in der Woche vom 07.- 14.09.2022 unsere Partnerschule in Debrecen, wo sie in Gastfamilien freundlich aufgenommen wurden. Seit 2006 finden jährlich Austauschprogramme statt, die in diesem Jahr von den Lehrerinnen Claudia Bocklage und Silke Ahlborn-Krull organisiert und begleitet wurden.
Die SchülerInnen lernten den Unterricht in Ungarn kennen und unternahmen, gemeinsam mit ihren ungarischen Partnern Ausflüge wie z.B nach Hortobágy. Von dort aus fuhr die Gruppe in Kutschen durch die Puszta und durfte Zeuge der traditionellen Reitervorführungen werden. Auch eine Stadtführung und ein gemeinsamer Ausflug in den städtischen Zoo, sowie der Besuch eines Kletterparks standen auf dem Programm. Am Wochenende boten die Gastfamilien den SchülerInnen ein erlebnisreiches Programm.
Vom 3. - 8. Mai fand jetzt der Rücktausch in Paderborn mit 7 ungarischen Schüler/Innen und ihren zwei Lehrerinnen statt. Die SchülerInnen waren, wie auch in Ungarn, bei ihren Austauschfamilien untergebracht und es wurde viel unternommen. Es gab neben dem Unterricht in der Schule eine Stadtführung, auf dem Lippesee probierten die SchülerInnen das Stand-up-Paddeln, es wurde gegrillt und am letzten Tag fuhren alle nach Dortmund und besuchten die DASA.
Dieser Austausch hat allen viel Spaß gemacht und die geknüpften Kontakte unter den Austauschschülern werden sicherlich noch weiter bestehen bleiben.
Text und Fotos: S. Ahlborn-Krull/C. Bocklage
Vom 06.05. bis zum 13.05. 2023 besuchten uns fünf Schüler der elften Klasse – mit dem Fach "Technik und Ingenieurwissenschaften" und ihr Lehrer Fernando Vera Gallego von unserer Partnerschule IES Sabina Mora
(Roldán/Spanien). Sie haben uns ihre Arbeiten mit der 3D Software „SketchUp“ vorgestellt. Im Gegenzug zeigten wir ihnen hier unsere Möglichkeiten im MINT-Bereich. Dabei sind unsere 10 Flashforge 3D-Drucker, der Einscan-H 3D-Scanner, die Ozobots und unsere neue DJI Mini 3 Pro Drohne zum Einsatz gekommen. Darüber hinaus gab es eine Besichtigung bei Benteler mit einem Vortrag zu Nachhaltigkeitsstrategien und einen Besuch des weltweit größten Computermuseums.
Die spanischen Schüler wurden von vier Mädchen und einem Jungen aus der EF zu Hause aufgenommen. Ende September starten sie zum Gegenbesuch nach Spanien.
Text und Fotos: HarJ
Diese Woche besuchen 7 Schülerinnen und Schüler unserer Oberstufe im Rahmen unserer Aktivitäten als Europa- und Erasmus+ Schule die St Kilian‘s School in Dublin, Irland. Drei Schülerinnen der EF und Teilnehmer des bilingualen Geschichtskurses der Q1 haben drei Präsentationen vorbereitet, die sich mit dem Überthema Sport and National Identity auseinandersetzen („Turnvater“ Jahn und der Nationalismus des frühen 19. Jahrhundert; Das „Wunder“ von Bern und seine Bedeutung als 3. Gründungsdatum der Bundesrepublik Deutschland; Der Wettbewerb der beiden deutschen Staaten bei Olympia). In Dublin werden sie sich mit irischen Schülerinnen und Schülern austauschen, die die Rolle des Sports für die irische Identität untersuchen. Am Mittwoch nehmen die jungen Erwachsenen beider Schulen an einer Einheit zu irischen Sportarten teil. Donnerstag steht ein Ausflug zum Weltkulturerbe Glendalough an. Am Freitag ist St Patricks Day mit großer Parade sowie vielen Musikfestivals (eventuell auch im Rahmen des großen ökumenischen Gottesdienstes. Am Samstag werden unsere Repräsentanten nach Paderborn zurückkommen.
Im Rahmen des Erasmus+-Projektes machten sich sechs Schüler*innen und zwei Lehrkräfte unserer Schule auf den Weg nach Vaala in Finnland. Vor Ort absolvierten die Schüler*innen ein einwöchiges Praktikum in verschiedenen Praktikumsstätten. Dafür waren sie unter anderem im Kindergarten, in einer Behindertenwerkstatt und im Supermarkt. Darüber hinaus begleiteten sie einen Sportlehrer unserer Partnerschule.
Neben dem Praktikum stand aber auch jede Menge Spaß auf dem Programm, wobei tolle internationale Freundschaften entstanden sind.
Am 15. Januar 2023 sind 6 Schülerinnen und Schüler zu einem einwöchigen Auslandspraktikum nach Estland gestartet. In diesem Jahr fanden die Praktika in einer Grundschule, in Kindergärten und in einem Holzbaubetrieb statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, in estnischen Betrieben Arbeitsabläufe und Strukturen kennenzulernen.
Untergebracht waren sie in estnischen Familien, die für unsere Schülerinnen und Schüler auch Freizeitaktivitäten organisiert haben. So haben sich alle z.B. zum gemeinsamen Kochen oder für einen Wellnesstag getroffen.
Ein besonderes Highlight war eine Tagestour in die estnische Hauptstadt Tallin, in der neben einer Altstadtbesichtigung auch das estnische Parlament besichtigt wurde.
Da Deutsch in Estland eine attraktive Fremdsprache ist, konnten sich die Schülerinnen und Schüler nicht nur in englischer Sprache, sondern häufig auch in deutscher Sprache verständigen.
Organisiert wurde das Auslandspraktikum von Herrn Hartung, der die Schülerinnen und Schüler in den Betrieben betreut und besucht hat. Zusätzlich ist die Schulleiterin Frau Baldauf mitgefahren und hat unsere estnische Partnerschule "KÄÄPA PÕHIKOOL" besucht, mit der die Friedrich-Spee-Gesamtschule eine über 20jährige Kooperation hat.
Estland ist ein wunderschönes Land mit einer interessanten Geschichte und herzlichen Menschen. Dieser Auslandsaufenthalt wird allen Beteiligten lange in guter Erinnerung bleiben und es haben sich schöne Freundschaften gebildet.
Text und Fotos: BalS
Vom 20.11. bis zum 26.11.22 durften vier Schülerinnen der Friedrich-Spee-Gesamtschule im Rahmen des Erasmus+ Programms unsere Partnerstadt in Murcia besuchen. Dem Schwerpunktthema „Nachhaltigkeit“ entsprechend besuchten Jana Hamade, Selina Hoppe, Ilka Lehnort und Liz Wrede eine Woche lang verschiedene Recyclingstandorte, Museen, Präsentationen sowie Vorträge und bekamen so einen Einblick in die Umweltprobleme vor Ort aber auch in faszinierende und innovative Lösungsstrategien. Selina: "Am besten gefiel mir Royso, eine Firma, die Sprinkleranlagen herstellt, welche so wenig Wasser wie möchglich verbrauchen. Das ist besonders gut für die Gegend, da dort Dürre herrscht."
Es gab weiterhin u.a. die Möglichkeit, eine Flussfahrt mit einem solarbetriebenen Ausflugsboot zu unternehmen, bei der "man sehr viel gelernt hat über die Technik des Bootes, also wie die Sonnenstrahlen in Energie umgewandelt werden, sowie dass dadurch weniger Tiere im Fluss gestört werden und es durch diese Faktoren auch definitiv umweltfreundlicher ist", so Ilka. Außerdem standen der Besuch eines nachhaltigen Wertstoffhofes, eine Führung durch die Geschichte des lokalen Bergbaus und dessen Einfluss auf die Umwelt sowie einiges mehr auf dem Programm. "Ich persönlich fand die Minen sehr beeindruckend, da man die Werkzeuge der Arbeiter und auch ihre schlechten Arbeitsbedingungen sah. Die Arbeiter hatten keine schützende Arbeitskleidung und waren auch teilweise sehr jung", schildert Jana ihre Eindrücke.
Land, Leute und Kultur sowie der Austausch mit den Schülerinnen und Schülern unserer Partnerschule IES Sabina Mora durften dabei selbstverständlich auch nicht zu kurz kommen. An dieser Stelle ein großes "Muchas Gracias!" für die herzliche Gastfreundschaft und die tolle Betreuung der Lehrerinnen und Lehrer. Unterstützt wurde die sechstägige Exkursion nach Spanien außerdem durch Frau Dahm und Herrn Fischer.
Text und Fotos: FisN