Sekundarstufen I und II – Gesamtschule der Stadt Paderborn

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Inhalt

Darstellen und Gestalten an Spee

Ein Wahlpflichtfach ab dem Jahrgang 7

News - Auftritte - Exkursionen - Theater

Ausstellung von Renata Alghoul in der Spee Galerie

Kunstwerke lokaler KünstlerInnen dienen wieder als Inspiration für neue Inszenierungen und künstlerische Auseinandersetzungen

Darstellen und Gestalten - Kurse auf der Performance

Auch in diesem Jahr ging es mit den 8er, 9er und 10er DG-Kursen, anstatt zum Unterricht, in den Schlosspark – auf die Performance – der Kulturbörse für Straßenkunst.

Dort bekamen die SchülerInnen wieder großartige Einblicke in ein buntes Spektakel von Artistik, Comedy, Kostümen und Bühnenarrangements. Begleitet wurden die Kurse von den LehrerInnen Frau Siebert, Herrn Wibbeke und Frau Schütze. Auch für die Lehrpersonen ist die Kulturbörse eine Mischung aus Fortbildung, kreativem Genuss und sozialem Miteinander.   

Aber auch bedeutet die Performance immer auch die 1. Kursarbeit für unsere SchülerInnen. Jeder Kurs machte sich fleißig Notizen und Skizzen zu den jeweiligen Aufgabenstellungen. Sogar Interviews wurden mit einigen KünstlerInnen geführt, so dass ganz besondere Einblicke in kreative Prozesse gewonnen werden konnten. Wir nahmen wieder jede Menge "frische" Inspirationen mit. 

Finissage "Andersschneiderei" - Beiträge und Impressionen

Die Darstellen und Gestalten-Kurse freuen sich auf Sie!

Mit dem Abendprogramm endete die Ausstellung der Modedesignerin Laura Schlütz in der Galerie der Schule. Unter dem Titel Andersschneiderei wurde nachhaltige Mode präsentiert. Upcycling und zero-waste-Schnitte inspirierten die Darstellen-und-Gestalten-Kurse von der siebten bis zur zehnten Klasse zu eigenen Inszenierungen, die in einem Bühnenprogramm einem Publikum aus Eltern, Schülern, Lehrern und Interessierten gezeigt wurden. 

Sophie Mrugalla und Nele Marsmann, Schülerinnen aus Jahrgang 11, moderierten gekonnt durch den Abend und kündigten die einzelnen Stücke an. Der Kurs aus Jahrgang 7 legte den Finger in die Wunde und thematisierte Probleme in der globalen Textilindustrie. Sie erschufen eindrucksvolle Bilder und bekamen großen Applaus. Die 8er präsentierten eine Geschichte, die eine Reise voller Hindernisse zu einer Modenschau nach Paris erzählt. Ein Kurs aus Jahrgang 9 thematisierte den vorhandenen Alltagsrassismus anhand einer Szene in einem Modegeschäft. Den Abschluss machte der Jahrgang 10. Die Schülerinnen und Schüler zeigten ihr vielfältiges Können, indem sie den kreativen Prozess einer Modedesignerin nachempfanden. Dieser Auftritt spiegelte eindrucksvoll wider was das Fach Darstellen und Gestalten am Ende des Jahrgangs 10 aus jeder Person herausholen kann. Das Publikum war begeistert.  

Laura Schlütz, die selbst aufgrund des Aufbaus einer neuen Ausstellung nicht anwesend sein konnte, meldete sich per Videobotschaft mit eindringlichen Worten zu vorherrschenden Praktiken in der Modeindustrie und ihrem Ansatz zur nachhaltigen Mode. So endete der Abend nicht nur mit einem wundervollen darstellerischen Nachhall der Stücke, sondern hinterlässt auch in puncto Nachhaltigkeit und Konsum Spuren, die zum Nachdenken anregen. Wir danken Laura Schlütz für die tolle Zusammenarbeit und der Bereitstellung einiger Ausstellungsstücke.    

Text: WibM und ShüS

Fotos: BetJ

 

Literarischer Beitrag: Die Geschichte eines blauen Hemdes 

(Finja Wittenberg, Jg. 5) 

Im Kleiderschrank des alten Herrn war ich schon sehr lang und daher sehr alt geworden. 

Der Kleiderschrank war sehr groß, jedoch nicht groß genug für meinen Herren - er war so groß wie ein Elefant. Er besaß sehr viele Hemden - und mich, sein Lieblingshemd natürlich. 

Ich war eines seiner liebsten Hemden, doch genau deswegen hatte ich schon ein paar Löcher.  

Und verwaschen war ich auch etwas. Ich war nicht mehr so schön leuchtend hellblau wie der Himmel im Sommer. Und ich war mal so weich wie ein kleiner Welpe, aber jetzt war ich nur noch so hart wie ein Schildkrötenpanzer. 

Es war nur eine Frage der Zeit von ihm Abschied zu nehmen. Deswegen kam seine alte gemeine Frau und steckte mich in einen Sack mit ganz vielen anderen Sachen. Da sagte sie: „So viel Müll und so etwas Hässliches hat mein Mann getragen.“ 

Sie warf mich dann mit einem Ruck auf den Boden, um ihre Schuhe anzuziehen. 

Als sie sich dann angezogen hatte, nahm sie uns mit. Dann warf sie uns in den Müll oder so. Es war dort im Container gruselig und dunkel. So viele Klamotten schrieen, es war schrecklich, doch dann wurden wir umtransportiert – mir war sehr schwindelig. 

Als wir nach einer Weile angekommen waren, kamen wir zu einer Frau. Sie hatte einen blauen Pullover mit Blumen - schon irgendwie kitschig, oder? drauf an. Als sie mich sah, nahm sie sich einen Kreidestift und begann mich damit zu einem- stopp stopp stopp - ich war doch ein Hemd und kein Kleid. Als sie mich fertig skizziert hatte, schnitt und nähte sie an mir herum. - Das tat sehr weh, was fiel ihr ein? Dann war ich fast fertig und sie nähte mir einen Knopf an jeder Seite an. Diese waren silber und glänzend. Dann war ich fertig für sie. Und leider kein schönes Kleid mehr. Dann hatte sie mich Fertig und schickte mich in die Friedrich-Spee und ich wurde in die Galerie gehängt und dort war es schön. 

- Sagen wir so, schöner als in der Mülltonne;) 

Sommerfinissage 2024 in der Presse

Theaterwoche 24 - Nema 2024

Traditionell lädt die Spee-Schule in der Zeugniswoche die Viertklässler der Grundschulen des Einzugsgebietes zu einem Theaterstück ein. 

In diesem Jahr spielten SchülerInnen aus zwei DG-Kursen des Jahrgangs 10 unter der Leitung von Frau Schütze und Herrn Wibbeke „Nema 2024“. Diese Inszenierung basiert auf einer früheren Stückentwicklung, die anlässlich des 30-jährigen Schuljubiläums adaptiert wurde: Die fröhliche kleine Nema geht zur Schule. Sie spielt allein und findet einen Freund. Sie wird größer und sieht sich mit den Wirrungen junger Erwachsener konfrontiert. 

Zum ersten Mal gab es Tanzeinheiten, die an einem eintägigen Workshop mit Bettina Broer vom Tanzbau in Paderborn einstudiert wurden. Für neuartige Überraschungseffekte sorgten "echter" Nebel und eine installierte Lichtmaschine, was die Stimmungen in den jeweiligen Szenen gut unterstrich.

An drei Tagen fanden die Aufführungen statt. Am letzten Tag war Prof. Rahman Jamal da, der an einem Projekttag der EF zu Gast war, und aus seiner Biografie berichtete.

Nach den Aufführungen zeigten sich das Publikum begeistert und löcherte die DarstellerInnen mit Fragen zum Stück und ihrer Arbeit in Darstellen und Gestalten. Mit Lob wurde nicht gespart. 

Besuch der Performance - 5.9.2023

Bei bestem Wetter ging es am 05.09. mit den 8er, 9er und 10er DG-Kursen, anstatt zum Unterricht, in den Schlosspark – wie jedes Jahr auf die Performance – der Kulturbörse für Straßenkunst.

Dort bekamen die SchülerInnen wieder großartige Einblicke in ein buntes Spektakel von Artistik, Comedy, Kostümen und Bühnenarrangements. Begleitet wurden die Kurse von den LehrerInnen Frau Siebert, Herrn Wibbeke und Frau Schütze. Auch für die Lehrpersonen ist die Kulturbörse eine Mischung aus Fortbildung, kreativem Genuss und sozialem Miteinander.   

Aber auch bedeutet die Performance immer auch die 1. Kursarbeit für unsere SchülerInnen. Jeder Kurs machte sich fleißig Notizen und Skizzen zu den jeweiligen Aufgabenstellungen. Sogar Interviews wurden mit einigen KünstlerInnen geführt, so dass ganz besondere Einblicke in kreative Prozesse gewonnen werden konnten. Wir nahmen wieder jede Menge "frische" Inspirationen mit. 

Sommer-Finissage 2023

Werke und KünstlerInnen für die Sommer-Finissage 2023

Die KünstlerInnen der diesjährigen Ausstellung 

 

Lilith Burkamp 
Lil.lit.arts
Meine Kunst und mein künstlerischer Prozess werden hauptsächlich von Emotionen getragen. Sie stellen dabei sowohl den Motor des Prozesses als auch das Endprodukt meiner Werke dar. Die meisten Arbeiten entstehen spontan und ich starte mit einer Farbpalette für den Hintergrund oder auch einer Portraitskizze und schaue dann, welche Farben bzw. Gesichter sich in der Kombination richtig anfühlen. Das Innere ohne Worte darzustellen und so für den Rezipienten erfahrbar zu machen, ist das Hauptziel meiner Kunst. 

Tomas Alt 
Instagram: Tomas.alt_art

Meine Kunst repräsentiert in mir einen introspektiven Blick auf das Kind, das die Welt zum ersten Mal sieht.
Mein kreativer Prozess umfasst von den tiefsten Erinnerungen bis hin zur Vision einer möglichen utopischen Welt durch einen persönlichen Blick auf die wahrgenommene Realität des gegenwärtigen Moments.
Wie in der Poesie verlieren Worte ihre wörtliche Bedeutung, um über sich selbst hinauszugehen. In meinen Gemälden lösen sich die Formen, Figuren und Farben von ihrem figurativen und konkreten Sinn, um etwas mehr als ihre eigene individuelle Bedeutung auszudrücken.
Die Gemälde beginnen zu sein, bevor sie gemalt werden. Sie sind eine tiefe Darstellung von Ideen, Träumen, Emotionen, die mich durchdringen, und ich kann diesen traumhaften Blick durch ikonische oder symbolische Bilder einfangen, die der platonischen Idee des Objekts selbst nahe kommen.
Nichts ist wahr, aber alles ist glaubwürdig. Die Augen reichen zum Sehen nicht mehr aus, die künstlerische Umsetzung durch Formen und Farben erfolgt aus einer intimen phänomenologischen Tatsache meiner Außenwelt-Innenwelt-Beziehung heraus.
Nicht alles ist auf einmal gesagt oder mit einem Blick zu sehen. Der Betrachter ist der potenzielle Ausgangspunkt, um zu sehen, was den Formen zugrunde liegt, was mit bloßem Auge nicht zu sehen ist, aber durch die unendlichen Interpretationsmöglichkeiten entdeckt werden kann.


Calvin Swavely
Instagram: The_schwizzle

Soweit ich mich erinnern kann, war das Erschaffen von Kunst eine praktische Methode, um meine Schwierigkeiten im Leben zu verbessern. In der Schule habe ich viel skizziert und dadurch war es mir möglich, zuzuhören und still zu sitzen. Wenn Emotionen mich überwältigt haben, konnte ich sie in einem Bild ausdrücken, speichern und bearbeiten. Wenn ich mich nutzlos gefühlt habe, konnte ich durch Kunst etwas neues in die Welt bringen und mich dabei besser fühlen. Hierdurch ist mein Stil entstanden. Es ist sehr seltsam, dass ich einen Plan für ein Bild habe. Ich fange an, benutzte Zufall/Schicksal und lasse das Bild entscheiden, was es sein will. Nur in den letzten eineinhalb Jahren habe ich gemerkt, dass meine Kunst, im besten Fall, nicht nur mich durchs Leben bringen kann, sondern auch anderen den Weg leichter machen kann. Und dieser Gedanke bringt mir unvorstellbare Freude.

Auftritt für den guten Zweck - März 2023

Nochmals führten die DG-SchülerInnen in Form einer Spendenkation für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien ihr Stück auf. 

Theaterwoche 23 - Jellas Traumwelt

Nicht nur der erhobene Zeigefinger zum Thema Nachhaltigkeit, sondern auch Gänsehautmomente und einige Lacher rundeten die traditionellen „Theatertage“ an der Spee ab

Im Januar spielten die Darstellen und Gestalten Kurse aus den Jahrgängen 9 und 10 von Frau Schütze und Herrn Wibbeke Theater – vor Viertklässlern umliegender Grundschulen und einigen 5er und 6er Klassen aus unserem Haus. Traditionsgemäß ist es nicht nur ein schönes kulturelles Highlight im Jahr, sondern bietet gerade den GrundschülerInnen nicht nur einen Einblick in die Spee, sondern auch in das Wahlpflichtfach Darstellen und Gestalten. Abteilungsleiter Herr Bürger begrüßte die Gäste im gefüllten Forum.

Das diesjährige Stück „Jellas Traumwelt“ vereint umfassende Themen zu den Zielen des BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) auf überspitzte spielerische Art und Weise. Das kleine Schulmädchen Jella ist mit den unverständlichen Problemen der Erwachsenenwelt konfrontiert. Die Nachrichtenfluten, repräsentiert durch die sogenannten „Spee-News“, sind sehr verwirrend und prasseln auf unterschiedliche Art und Weise auf das kleine Mädchen ein. Völlig überfordert verfolgen sie die Themen der Klimakrise, Gleichberechtigung, Energieknappheit und Umweltverschmutzung sogar in ihre Träume. Nachdem ihre Albträume ihren Höhepunkt erreicht haben und kein Ausweg mehr in Sicht zu sein scheint, wendet sich das Stück. Szenen werden „zurückgespult“ und Verbesserungsvorschläge werden von den DarstellerInnen spielerisch aufgezeigt. So kommen Appelle wie „Entsorge deinen Müll ordnungsgemäß“, „Setze auf sauberen Strom“ oder „Respektiere deine Mitmenschen und schaue hinter die Fassade“ zusammen.

Nach der Inszenierung können die ZuschauerInnen inhaltliche oder auch Fragen zum Fach DG stellen. Ein gelungener Austausch zwischen Publikum und DarstellerInnen entstand, welcher von 2 Schülerinnen moderiert worden ist. Es war mal wieder spannend, wie spitzfindig und wissbegierig vor allem die kleinen ZuschauerInnen waren.

Auch die DarstellerInnen waren insgesamt sehr zufrieden und können stolz auf gelungene Theatertage zurückblicken. Am Ende gab es eine wohlverdiente Rose von Herrn Wibbeke und Frau Schütze.

 

Text: ShüS

Fotos: ShüS, DahC, TacT

Darstellen und Gestalten – SuS auf der Performance ´22 in Schloß Neuhaus

Kreative Inspirationen – Begeisterung – Begegnungen der anderen Art

Bei bestem Wetter ging es am 6.9. mit den 8er und 9er DG-Kursen anstatt zum Unterricht in den Schlosspark – wie jedes Jahr auf die Performance – der Kulturbörse für Straßenkunst.

Dort bekamen die SchülerInnen wieder großartige Einblicke in ein buntes Spektakel von Artistik, Comedy, Kostümen und Bühnenarrangements. Nicht nur das Zuschauen, sondern auch das Mitmachen und Improvisieren, wurde in diesem Jahr großgeschrieben, was unseren Kursen sehr gefiel. Begleitet wurden die Kurse von den Lehrerinnen Frau Pantel, Frau Siebert, Frau Beatrix und Frau Schütze. Auch für die Lehrpersonen ist die Kulturbörse eine Mischung aus Fortbildung, kreativem Genuss und sozialem Miteinander.   

Aber auch bedeutet die Performance immer auch die 1. Kursarbeit für unsere SchülerInnen. Jeder Kurs machte sich fleißig Notizen und Skizzen zu den jeweiligen Aufgabenstellungen. Sogar Interviews wurden mit einigen KünstlerInnen geführt, so dass ganz besondere Einblicke in kreative Prozesse gewonnen werden konnten. Erfahrungen und Eindrücke werden anschließend reflektiert und für den Unterricht in Darstellen und Gestalten im Sinne von neuen Impulsen fruchtbar gemacht.

Aktuelle Ausstellung von Wolfgang Daum in unserer Galerie

Eine Finissage ist in Aussicht

Derzeit lassen sich DG-Kurse von den Skulpturen von Wolfgang Daum auf unterschiedlichste Weise inspirieren und setzen diese darstellerisch und gestalterisch um. Die ganze Schule ist eingeladen sich interdisziplinär mit seinen Skulpuren zu beschäftigen. Eine Finissage im Sommer ist in Aussicht.  

Informationen zu Arbeitsweisen von Wofgang Daum: 

„Meine Skulpturen sind nicht erfunden – sondern gefunden“ (Bernhard Heilliger)
Ich gehe nicht mit einem fertigen Plan an eine Skulptur, kaufe mir keinen quadratischen Steinblock. Ein Stein „spricht“ mich an. Ich sehe ihn genauer an, stelle mir vor, wie eine Skulptur aussehen könnte. Wie hart ist er? Ist er homogen? Was verbirgt er unter der Oberfläche? Farbe, Form, Linienführung, Material des Steins sind vorgegeben. Aber „überflüssige“ Partien müssen weggeschlagen werden. „Gute“ Linien, schöne Formen, ausgewogene Gestalt sind mein Ziel, manchmal mit eher ‘realistischen’, oft aber auch ‘abstrakten’ Skulpturen. Spannung entsteht durch Gegensätze: gebrochene - polierte Flächen, innen - außen, helle - dunkle Partien. Poliert wird mit immer feinerer Körnung bis eine angenehm glatte, glänzend polierte Oberfläche zu fühlen ist. Mit jeder Körnung muss die Oberfläche perfekt, ohne Fehlstellen, geschliffen werden.

 

Hier ist eine Auswahl seiner Werke zu sehen.

Alle Fotos unterliegen dem Copyright von Wolfgang Daum

Sommer-Finissage

Theaterwoche 2022

Darstellen und Gestalten präsentiert: „Max auf Reisen“ Phantasievoll durch seine Traumwelt

In dem Stück „Max auf Reisen“ geht es darum, dass ein Kind seine Phantasie auslebt und dabei viel über sich und seine Mitmenschen lernt. Dies haben die Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Spee-Gesamtschule in ihrem Stück in der Methodenwoche, die für zwei Darstellen und Gestalten-Kurse „Theaterwoche“ bedeutet, gezeigt.  

Nachdem Max einen schlechten Tag hatte, beschloss er sich einen Wolfspelz anzuziehen und alles zu verwüsten. Diese Zerstörung stellte der 9er-DG Kurs von Herrn Wibbeke in kleinen Szenen dar. Nachdem Max von seiner Mutter zur Bestrafung ohne Essen ins Bett geschickt worden ist, begab er sich auf eine Reise übers Meer. Hier traf er irgendwann auf die wilden Kerle. Zunächst erschrocken, wurde Max mittels eines Zaubertricks zum wildesten Kerl gekrönt. Nach „mächtig-viel-Krach-machen“, fiel ihm jedoch auf, dass ihm etwas fehlte und machte sich wieder auf seinem Heimweg. Auf dem Rückweg schlief er ein und träumte von einem großen Königreich, welches den DG-Jahrgang 8 von Frau Schütze inszeniert wurde. Hier lebte ein König mit seiner Tochter. Eines Tages, an dem seine Tochter mal wieder sehr traurig und schlecht gelaunt war, machte er ihr ein ganz besonderes Geschenk: das Lachen. Doch kurz darauf wurde es leider gestohlen. Das ganze Königreich war in Aufruhr und der König bestellte Ritter aus verschiedenen Bezirken, um nachdem Lachen zu suchen.  In verschiedenen Tälern der Hektik, des Streits und der Einsamkeit wurde vergeblich nach dem Lachen gesucht. Bis es dann doch eine Wendung gab und letztendlich ein Ritter, der den Dieb ausfindig machen konnte, als Belohnung die Prinzessin zur Frau nehmen durfte.  

An diesem Theaterstück haben die Schüler und Schülerinnen ein paar Monate im Unterricht gearbeitet bis letztendlich aus den vielen Ideen einzelne Szenen wurden, wodurch allmählich dieses Gesamtstück wurde. In der Theaterwoche (24.1.-27.1.2022) wurde das Stück neben eigenen Klassen unserer Schule auch Viertklässlern von umliegenden Grundschülern aufgeführt, die somit einen Einblick in die Schule und einem Wahlpflicht-Hauptfach, welches ab Klasse 7 gewählt werden kann, erhalten haben.

In einer kleinen Nachbesprechung durfte das Publikum jede Menge Fragen zum Stück, zum Auftritt an sich sowie zum Fach stellen, welche die DarstellerInnen gekonnt beantwortet haben.

Die SchülerInnen haben neben großer Spielfreude, spontanem Einspringen für ausfallende Schülerinnen und selbstverständlich auch etwas Lampenfieber, endlich erste Bühnenerfahrungen sammeln können und haben damit das Publikum begeistert. Viele positive Rückmeldungen lassen die Freude bis hin zum nächsten Stück noch größer werden. Auch die beiden Darstellen und Gestalten-LehrerInnen waren sehr stolz und haben sich mit einer Rose bei jeder/jedem Darsteller/in bedankt.

Text: Danni Giefer (9a), Anna Bielawny (8b), Manuel Wibbeke und Svenja Schütze   

                                   

Alle Anwesenden wurden zuvor auf COVID-19 getestet!

Theaterwoche DG 2022_8_9 WibM-ShüS from spee on Vimeo.

Spee-Schule bei „Ansichtssache“ im Theater Paderborn

Wir entführen unser Publikum in den schulischen Alltag einer Gesamtschule und begegnen dabei vielen wichtigen und noch wichtigeren Personen. Da wäre zum Beispiel der nimmermüde Hausmeister Balduin Bringschwamm. Er taucht immer wieder auf, denn ohne ihn liefe kaum etwas an unserer Schule. Auch Babsi Seidenweich, unsere Sekretärin, ist eine wichtige Anlaufstelle für Lehrer und Schüler. Ach ja, Schüler und Schülerinnen gibt es bei uns natürlich auch! Wir zeigen, was vor, während und nach dem Unterricht passiert und alles passieren kann. Hier wird viel und heftig gelernt. Aber natürlich nicht nur, denn es geschieht auch allerlei Unvorhersehbares: Die Lehrer haben technische Probleme, Kunst-lehrerinnen brauchen Hilfe und der Flur wird zur Flirt- Zone...
Mit der diesjährigen Stückentwicklung „Ein ganz normaler Schultag oder Hey, was für eine Schule sind wir denn?“ spielten zwei Kurse aus Jahrgang 8 des Faches Darstellen und Gestalten von Herrn Aßmann und Herrn Wibbeke auf der Bühne des Großen Hauses.

(Manuel Wibbeke)

Finissagen

Seit 20 Jahren begleiten an der Friedrich-Spee-Gesamtschule regelmäßige Ausstellungen externer Künstler den Unterricht. Im Mittelpunkt der Ausstellungen der Schulgalerie steht die Auseinandersetzung mit den Exponaten, die im Normalfall ihre eigene Umsetzung durch Arbeiten der Schüler erfährt, die sich in Texten, darstellenden Formen und eigenen Bildern der Öffentlichkeit und dem Künstler in einer Veranstaltung zum jeweiligen Ausstellungsende präsentiert (Finissagen). Die beteiligten Schülergruppen - vom 5. Schuljahr bis zur Oberstufe - interpretieren die über einen Zeitraum von vier bis sechs Monaten zur Verfügung gestellten Arbeiten eines Künstlers in eigenen Annäherungen an diese Arbeiten. Das Spektrum der Schüleräußerungen reicht von Formen der Bildbeschreibung aus dem Deutschunterricht, eigenen "Gegen"-Bildern aus dem Kunst- oder Textilunterricht über die verschiedensten Ausprägungen von Ausdruckstanz und theatraler Inszenierungen im Darstellen-und-Gestalten-Unterricht, bis hin zu Videoumsetzungen und Computer-Animationen, die in Kursen des Ergänzungsunterrichts entstanden sind. Als zusätzliche Präsentationsform ist neben den Finissagen ein gedruckter "Ausstellungsbegleiter" als Katalog etabliert. Inzwischen gelingt es uns zweimal jährlich Künstler für unsere Schulgalerie und die darauf aufbauende unterrichtliche Arbeit zu begeistern.

 

Sommerfinissage im Juni 2018

Theaterprojekte

Parzival - ein Projekt des Literaturkurses der Q1


Im Schuljahr 2017/18 hat sich der Literaturkurs 1 der Q1 mit der Umsetzung des Theaterstückes "Parzival/Short Cut" beschäftigt. Für die Aufführung wurden Texte teils modifiziert, Bühnenbilder angefertigt, Requisiten gesammelt und geliehen, Kostüme genäht und geliehen,  Ankündigungsplakate und Eintrittskarten entworfen und sich intensiv mit dem Stück auseinandergesetzt. Auch hat man sich über die Licht- und Tongestaltung des Werkes Gedanken gemacht.


Im Rahmen der Vorbereitungen hat sich der Kurs dazu entschlossen, die Modernisierungen Raffalts in seienr Inszenierung teilweise abzuschwächen, um der Version des Wolfram von Eschenbach wieder mehr zu entsprechen. In diesem Sinne ist auch die Wahl der Pausenmusik zu verstehen, die aus Richard Wagners Oper ‚Parsifal‘ entnommen ist. Trotzdem sollte die Sprache weiterhin modern gehalten bleiben, weshalb unter anderem die Sprache des Minnesängers teilweise vom Mittelhochdeutschen ins Frühneuhochdeutsche übersetzt wurde.
Die Studiobühne der Universität Paderborn hat für das Projekt unentgeltlich Kostüme und Requisiten ausgeliehen, welche sonst für uns nur mit erheblichem finanziellem und zeitlichem Aufwand zu erlangen gewesen wären.

 

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Gesamtschule Friedrich Spee – eine Schule für alle Talente!

Gesamtschule Sekundarstufe I und II

  • Hauptschulabschluss nach Jahrgang 9
  • Realschulabschluss nach Jahrgang 10
  • Fachhochschulreife (schulischer Teil) nach Jahrgang 12
  • Allgemeine Hochschulreife nach Jahrgang 13
  • Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch
  • Förderprojekte | Inklusion
  • Begabtenförderung

Das sind wir:

  • Umfangreiches AG-Angebot
  • Bio-Essen, Buffet
  • Schüleraustausch
  • Schul-Projekte
  • Wettbewerbe

Kontakt:

Friedrich-Spee-Gesamtschule Paderborn
Weißdornweg 6
33100 Paderborn

Tel.: 05251-16690
E-Mail: ge-friedrichspee@paderborn.de

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