Sekundarstufen I und II – Gesamtschule der Stadt Paderborn

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Spee schaut hin – Präsentationen der Forschungsergebnisse der Studienfahrt nach Auschwitz

Sinti und Roma? Ein unbeachtetes Thema in der Gesellschaft? Nein! Vier Wochen nach der Reise zur Gedenkstätte Auschwitz-  Birkenau präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Forschungsergebnisse zum Schicksal der Sinti und Roma in Auschwitz dem Jahrgang 9.

Hierbei gingen sie auf die Schicksale der Paderbornerin  Renate Weinrich ein, die als sechsjähriges Mädchen ein Opfer von Joseph Mengeles Menschenversuchen wurde. Rosa Böhmer aus Hövelhof  wurde in der Schule von der Gestapo entführt, viele Jahre später schrieb ihr Klassenkamerad ihre Geschichte auf.

Vor Weihnachten hatten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Aktion „Spee schaut hin“ Brillen gesammelt, die an die Brillen erinnern, die den Häftlingen in Auschwitz abgenommen wurden.

Diese gesammelten Brillen wurden Herrn Kriech von der Vincenzkonferenz Paderborn übergeben, die  sie reinigen und prüfen lässt und an bedürftige Menschen spendet. Aktuell betreut die Vincenzkonferenz ein Projekt in Ungarn, das Roma unterstützt. Sie leiden dort immer noch unter massiver Diskriminierung. So konnte hier ein Bogen in die Gegenwart geschlagen werden.

Die Brillensammelaktion wird im nächsten Herbst wieder gestartet.

Im Dezember wird die nächste Fahrt nach Auschwitz stattfinden, an der nach den bewegenden und fundierten Vorträgen von Yvo, Gianluca, Jenny, Lena, Rabia, Lisa, Cassandra und Rayana schon einige Schülerinnen und Schüler großes Interesse zeigten.

GauA

Eindrücke aus dem Konzentrationslager Auschwitz, Oswiecim und Krakau

Schienen in den Tod – Bilder für die Zukunft

Am Donnerstag, dem 1. Februar präsentieren die elf Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 ihre Eindrücke, die sie in November auf einer Studienfahrt nach Oswiecim und Krakau gewonnen haben. Eingeladen ist der Jahrgang 9, der in diesem Schuljahr sich erstmals in der Methodenwoche intensiv mit dem NS und seinen Auswirkungen beschäftigt.  Als Gäste erschienen die Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit, Frau Schrader- Bewermeier und Geschäftsführerin Frau Lutz sowie Dr. Andreas Neuwöhner von der  Paderborn.

Zu sehen sind eine Fotodokumentation, ein selbst erstellter Museumskoffer  sowie  Plakate zu Kunst und Künstlern in Auschwitz, die in einem Workshop entstanden sind.
Schwerpunkt der Fahrt war die Rolle der Bildenden Kunst im Lager. So konnte die Gruppe die Kunstsammlung besuchen und originale Bilder, Zeichnungen und Kunstobjekte anschauen, die  die Häftlinge meist illegal anfertigten. So konnten wir anhand eines kleinen Porträts untersuchen, warum Häftlinge ihre Freunde im Lager gezeichnet haben. Daneben erkundete die Gruppe das Gelände von Auschwitz-Birkenau, ein Ort wo 1,1 Millionen Menschen ermordet wurden und das Stammlager mit seinen zahlreichen Ausstellungen zur Geschichte des Lagers und authentischen Orten wie der ersten Gaskammer, aber auch den noch erhaltenen Haaren, Fotos und Schuhen der Opfer.
„Haare und Fotos als letzte Lebenszeichen der Ermordeten bewegen noch über siebzig Jahre später fast noch jeden. Es sind die kleinen, die persönlichen Dinge, die die Unfassbarkeit der Shoah verdeutlichen.“ so Kunstlehrerin A. Gausmann, die zusammen mit ihrem Kollegen M. Bürger (Geschichte), die Fahrt begleitete und konzipierte.

In Krakau lernte die Gruppe das ehemalige und aktuelle jüdische Leben  im Stadtteil Kazimierz mit seinen Synagogen und Friedhöfen kennen, auf dem Rakowickifriedhof gedachten sie der polnischen und deutschenToten, die im zweiten Weltkrieg in Krakau umkamen.

Ermöglicht wurde die Fahrt durch die großzügige Unterstützung der Stiftung Gedenken und Frieden, des Volksbundes und des Fördervereins.

GauA

Gesamtschule Friedrich Spee – eine Schule für alle Talente!

Gesamtschule Sekundarstufe I und II

  • Hauptschulabschluss nach Jahrgang 9
  • Realschulabschluss nach Jahrgang 10
  • Fachhochschulreife (schulischer Teil) nach Jahrgang 12
  • Allgemeine Hochschulreife nach Jahrgang 13
  • Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch
  • Förderprojekte | Inklusion
  • Begabtenförderung

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