Vor den Herbstferien unternahm die Q2 eine fünftägige Kursfahrt in die tschechische Hauptstadt Prag, die von abwechslungsreichen Programmpunkten aus den Bereichen Kultur und Geschichte geprägt war. Die Exkursion bot sowohl historische Einblicke als auch die Möglichkeit, das moderne Stadtleben Prags zu erleben.
Am ersten Tag stand eine ausführliche Stadtführung auf dem Programm, die den Schüler*innen die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Prags nahebrachte. Mit erfahrenen Stadtführerinnen besuchten wir den Altstädter Ring, die Karlsbrücke und die Prager Burg – allesamt Wahrzeichen der Stadt.
Ein geschichtlich wichtiger Programmpunkt der Fahrt war der Besuch der Gedenkstätte Theresienstadt, etwa eine Stunde von Prag entfernt.
Theresienstadt wurde im Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialisten als Konzentrationslager und „Vorzeige-Ghetto“ genutzt. Die Gedenkstätte dient heute als Mahnmal für die Verbrechen des NS-Regimes und als Ort der Erinnerung an die Opfer. Durch eine Ausstellung und eine geführte Besichtigung bekamen die Schüler*innen Einblicke in die unmenschlichen Lebensbedingungen und die Grausamkeiten, denen die Häftlinge in Theresienstadt ausgesetzt waren. Der Besuch bot die Möglichkeit sich mit der Erinnerungskultur auseinanderzusetzen.
Am Abend des dritten Tages ging es für die Gruppe in das Illusion Art Museum, ein interaktives Kunstmuseum, das optische Täuschungen und Illusionskunstwerke zeigt. Dank des Veranstalters konnten wir als Gruppe das Museum für eine Stunde alleine besichtigen und so verschiedene Fotos im interaktiven Bereich machen.
Neben dem geplanten Programm blieb den Schüler*innen auch Zeit zur freien Verfügung, um die Vielfältigkeit Prags eigenständig in Gruppen zu erkunden, ebenso nutzten einige Schüler*innen die Gelegenheit, typische tschechische Speisen zu probieren.